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Podiumsdiskussion „Zur Aufarbeitung des kolonialen Erbes in Leipzig’s Erinnerungskultur“ mit Leipzig Postkolonial
5. November 2020 | 19:00 - 21:00
Zur Aufarbeitung des kolonialen Erbes in Leipzig’s Erinnerungskultur
Eine Veranstaltung der Linksfraktion im Leipziger Stadtrat
Im Zuge der aktuellen Debatte um Rassismus und dessen koloniale Wurzeln zeigt sich die Notwendigkeit Aufarbeitung der Kolonialzeit und ihrer Spuren in der Gegenwart. Auch in Leipzig muss diese Auseinandersetzung geführt werden, denn der europäische und deutsche Kolonialismus haben die Stadt Leipzig grundlegend geprägt. In der Stadtgesellschaft und in den Medien wird gegenwärtig eine kontroverse Debatte über den Umgang mit dem kolonialen Erbe geführt, in der sich verschiedene Institutionen und zivilgesellschaftlicher Akteur*innen zu Wort gemeldet haben. Daran anknüpfend lädt die Veranstaltung dazu ein, in einer Podiumsdiskussion verschiedene Perspektiven abzubilden und über mögliche Formen der Aufarbeitung des Kolonialismus in Leipzig ins Gespräch zu kommen.
Auf dem Podium:
– Léontine Meijer-van Mensch, Direktorin der Völkerkundemuseen in Leipzig, Dresden und Herrnhut
– Dr. Claudia Rauhut, AG Leipzig Postkolonial
– Tania Kolbe, ISD Leipzig – Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
– Dr. Anselm Hartinger, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig
– Ulrich Hörning, Verwaltungsbürgermeister der Stadt Leipzig (angefragt)
– Moderation: Juliane Nagel, Stadträtin
Wann:
Donnerstag 05.11.2020
19:00 Uhr
Wo:
Grassi Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Johannispl. 5-11
04103 Leipzig
Weitere Infos:
https://grassi-voelkerkunde.skd.museum/programm/#mp_mp_0aedc256-a7f4-4f95-bd95-e02a3872b47f_2020-11-05