Podcast-Folge 30: Brüche und Kontinuitäten im Erinnern. Die Riebeckstraße 63
In dieser Folge geht es um konkretes Erinnern an Regime und Insititutionen der Unterdrückung. Dafür haben wir die Riebeckstraße 63 in Leipzig besucht: Ein Gebäudekomplex, an dem über 100 Jahre Geschichte unterschiedlicher Unrechtsregime zusammenkommen. Diente die Riebeckstraße 63 zunächst als Arbeitsanstalt, wurde sie in der NS-Zeit zu einem Dreh- und Angelpunkt der Infrastruktur der Deportationen und in der DDR schließlich zu einer der berüchtigten „Tripperburgen“.
Markus Streb und Julia Roos von der Initiative Riebeckstraße 63 erzählen von der Geschichte des Ortes, von der Arbeit der Initiative und von ihren Überlegungen darüber, wie Erinnern gelingen kann, welches Kontinuitäten aufzeigt, ohne dabei Unterschiede zu verwischen.
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