06.01. KLARDENKEN – Was tun gegen Querdenken in Sachsen?

Sachsen – der Name des Bundeslandes ist wie kein anderer verknüpft mit immer aggressiver werdenden Corona-Protesten. Mit Skandalen rund um neonazistische Strukturen und Personen, die die Krise für die Verbreitung ihrer Ideologie nutzen. Sachsen – wo Polizist:innen „Querdenker:innen“ die Straße frei machen auch gegen linken Gegenprotest. Sachsen – wo rechten Ansammlungen Tür und Tor geöffnet wird, obwohl es Versammlungseinschränkungen gibt. Sachsen – wo Menschen Angst haben müssen, wenn sie sich für die Impfung aussprechen, wenn sie politisch aktiv gegen rechts sind, wenn sie ihre Maske tragen. Sachsen – wo Politiker:innen mit Trommeln und Fackeln vor ihren Wohnhäusern aufgelauert wird.
Was läuft schief? Wie lange geht das noch so weiter? Wie halten wir dagegen und was können wir tun?
Fragen, die wir gemeinsam mit unseren Gästen diskutieren wollen.

11.05. Aufarbeitung des kolonialen Erbes in Leipzig (digitale Podiumsdiskussion)

Vor knapp eineinhalb Jahren hat der Leipziger Stadtrat den Beschluss „Leipziger Kolonialgeschichte in die Erinnerungskultur aufnehmen“ angenommen. Mit verschiedenen Leipziger Akteur*innen möchten wir nun darüber sprechen, was seither geschehen ist: Wie wurde die koloniale Vergangenheit von Leipzig konkret aufgearbeitet, welche Maßnahmen wurden umgesetzt und welche Fortschritte erzielt? An welchen Stellen bedarf es stärkeren Anstrengungen? Wir freuen uns auf ein spannende Podiumsdiskussion!

11.05. Lokal extrem Rechts. Analysen alltäglicher Vergesellschaftungen (Buchvorstellung & Podiumsdiskussion)

Mit Anke Schwarz, Paul Zschocke und Axel Salheiser (Autor*innen), Daniel Mullis und Judith Miggelbrink (Herausgeber*innen) und Solvejg Höppner (Kulturbüro Sachsen) Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen in Kooperation mit chronik.LE Der genaue Veranstaltungsort wird noch bekannt gegebenUrsachen und Hintergründe für das Erstarken extrem rechter Politik werden in Wissenschaft und Medien intensiv diskutiert. Dabei fehlt es gerade in wissenschaftlichen Debatten

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24.05. Die Bewegung der Pandemieleugner*innen in Leipzig

Seit Frühjahr 2020 demostriert die heterogene Bewegung der Pandemie-Leugner*innen auch in Leipzig. Mit Slogans wie "Frieden, Freiheit, keine Diktatur" und "Frieden, Freiheit, Souveränität" ist sie auf Leipzigs Straßen unterwegs. Aktionsformen waren bisher verschiedene Arten von Demonstrationen, Flashmobs, Kundgebungen, Partys u.v.m. Doch wer geht hier eigentlich auf die Straße? Wer sind die Protagonist*innen und Organisator*innen? Und wie ist das Protestgeschehen politisch einzuordnen? Diese und weitere Fragen sollen in einen längeren Input beantwortet werden, anschließend ist Raum für Austausch und Diskussion.

05.09.: Herbstkurs – Kritische Theorie des Geschlechterverhältnisses

In ihrer Studie über feministische Perspektiven auf die Kritische Theorie rekonstruiert die Soziologin Barbara Umrath u. a. die Schriften Theodor W. Adornos, Max Horkheimers, Herbert Marcuses sowie Erich Fromms. Entlang der drei thematischen Felder Geschlecht, Familie und Sexualität formuliert sie eine materialistische Kritik des modernen Geschlechterverhältnisses, die sie als integralen Bestandteil einer dialektischen Gesellschaftstheorie stark macht. Mit ihrer Arbeit entwickelt

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07.10. Tracking Colonialism in Leipzig – A Postcolonial City Tour

Leipzig Postkolonial invites you to take a tour through Leipzig to explore the colonial traces in our cityscape and everyday life: the Clara Zetkin Park, the Zoo Leipzig, the Grassi Museum, Leipzig University – all these institutions have a connection to the historical era of colonialism. We want to explore questions such as „How are racism and global inequality connected

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07.10. Ausstellungseröffnung „Colonial Memory: ReTelling DOAA“

Auf der „Deutsch-Ostafrikanischen Ausstellung“ (DOAA) im Jahr 1897 wurden in Leipzig 47 Ostafrikaner*innen zur Schau gestellt. Die DOAA fand anlässlich der „Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeschau“ (STIGA) statt. Dabei waren die Herabsetzung und Rassifizierung Schwarzer Menschen bewusste Strategien zur Rechtfertigung der Kolonialmacht. Mit unserer Ausstellung möchten wir kritisch die kolonialen bezüge der STIGA aufarbeiten und nicht-weiße Perspektiven verbreiten. Die Ausstellung beinhaltet

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11.10. Rechte Strukturen in und um Leipzig

Auch in Leipzig gibt es Neonazismus, Diskriminierung und rechte Strukturen. Ausgehend von der Vorstellung der Arbeit von chronik.LE wollen wir mit euch darüber ins Gespräch kommen. Thema werden unter anderen Parteien (AfD, Freie Sachsen), Subkultur (Kampfsport, Fußball) und die Bewegung der Pandemie-Leugner*innen sein. Die Veranstaltung ist als Vortrag geplant, der genug Raum für Nachfragen und Diskussion lässt. Vorkenntnisse sind nicht

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21.10. Auf kolonialen Spuren durch Leipzig – Ein postkolonialer Stadtrundgang

Leipzig Postkolonial lädt zu einem Rundgang durch Leipzig ein, um sich mit den kolonialen Spuren in unserem Stadtbild und Alltag auseinanderzusetzen: der Clara-Zetkin-Park, der Leipziger Zoo, das Grassi-Museum, die Universität Leipzig – all diese Institutionen weisen eine Verbindung zur historischen Epoche des Kolonialismus auf. Wir wollen dabei Fragen nachgehen wie bspw. „Wie hängen Rassismus und globale Ungleichheit mit der deutschen

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02.11. Rechts rockt Staupitz

Seit 2008 finden im Alten Gasthof im Torgauer Ortsteil Staupitz RechtsRock-Konzerte, also Veranstaltungen von Neonazis für Neonazis, statt. Bei diesen Konzerten wird der Hass auf alles und jeden der*die nicht in das Weltbild von Neonazis passt besungen, Propaganda verbreitet, sich vernetzt und auch Geld verdient. Die Kombination aus Besitzverhältnis der Immobilie, dem langen Zeitraum des Bestehens sowie die Anzahl und

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